1953
Die Vespa gilt als revolutionär und innovativ, was sich bereits in ihrem Geburtsjahr 1946 zeigt. Ihre Stilelemente prägen bis heute ihr Image als Ikone für Innovation und Stil, wobei Mobilität, Freiheit und Unabhängigkeit ihre DNA ausmachen. Über die Jahrzehnte hinweg hat die Vespa stets den Zeitgeist getroffen und war ihrer Zeit oft voraus. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Enrico Piaggio die geniale Idee, ein erschwingliches Fortbewegungsmittel für den Massenmarkt zu schaffen. Der Ingenieur Spolti Renzo entwickelte zunächst den Prototyp MP5, der jedoch Enrico Piaggio nicht überzeugte. Daraufhin beauftragte er Corradino D’Ascanio, das Konzept zu überarbeiten. Anstatt den MP5 zu optimieren, schuf D’Ascanio ein völlig neues Fahrzeug und kreierte damit die erste Vespa.
Die Vespa ist eine geniale, praktische und zugleich schöne Erfindung. Sie zieht die Menschen in ihren
Bann. Dies gelang ihr in besonderem Maße in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Zeit des Wiederaufbaus. Ihr Erfinder, der Luftfahrtingenieur Corradino d'Ascanio, war ein brillanter
Designer. Vielseitig begabt und kreativ, kombinierte er Technik, praktische Funktion und Aerodynamik zu einem unkomplizierten und zugleich bezahlbaren Fahrzeug.
Als Enrico Piaggio geschwungenen Linien des ersten Vespa Prototyps - des MP6 - betrachtete und dem Sound des 98 cm³ Motors lauschte, sagte er: "Sie sieht aus wie eine Wespe!" Ein Satz, der eine
wahre Revolution auch in der Kommunikation auslösen sollte. Ein Satz, der auch Werbekampagnen zur Folge hatte, die weltweit Kultstatus erlangten.
Die Vespa begeistert seit jeher die Menschen mit ihrer einzigartigen, unnachahmlichen Anziehungskraft und Ausstrahlung. Sie hat die Art und Weise der Mobilität rund um den Globus revolutioniert und eine neue Möglichkeit geschaffen, Lebensfreude und Lebensstil zum Ausdruck zu bringen.
Die Vespa 98 wurde entwickelt, um der Welt die Wettbewerbsfähigkeit des kleinen Rollers im Wettrennen zu beweisen. Der große Schwarm Vespa-Mopeds, welche die italienischen Straßen und Plätze eroberten motivierten Enrico Piaggio ein agressives Fahrzeug zu entwickeln, das auf einer Rennstrecke wie ein Pfeil davonflitzen konnte. Joseph Cau war der erste Pilot, der eine Vespa 98 auf einer Rennstrecke fuhr und den Monte Mario Hill Climb 1947 gewann. Die Vespa 98 Corsa (Circuito) wurde als schneller und innovativer Roller entwickelt. Die Stahlstruktur des Modells wurde manuell hergestellt und verfügte über Trommelbremsen mit Lüftungskanälen im hinteren Teil des Fahrzeugs. Das Getriebe hatte drei Geschwindigkeitsstufen, ermöglichte eine bessere Kontrolle der Beschleunigung und verwendete ein Luftkühlsystem. Die Originalfarbe des Modells war Rot; deshalb war diese Vespa auch als kleiner “brennender Ball” bekannt.
1949 begann Vespa Modelle für den Rennsport zu entwickeln, die mit derselben für den Flugzeugbau verwendeten Alluminiumlegierung gebaut wurden. Außerdem wurden die Modelle mit Nieten, Leichtmetallfelgen und anderen in den 40er Jahren als fortschrittlich geltenden Technologien ausgestattet. Der Tank und die Position des Lenkrads ermöglichten dem Motorradfahrer eine größere Autonomie und demzufolge eine Optimierung des Fahrstils bei gleichzeitig hoher Geschwindigkeit. Die Vespa 125ccm Corsa wurde auf zahlreichen Wettrennen eingesetzt und feierte mit Giuseppe Cau und Dino Mazzoncini zahlreiche Siege, denn diese erkämpften sich den ersten und zweiten Platz beim Grand Prix von Bologna. Im selben Jahr gewann Cau mit einer Vespa 125 auch auf der Rennstrecke von Perugia ein Wettrennen. Vom Modell Vespa 125 gab es zu diesem Zeitpunkt weltweit nur 6 Prototypen.
Ende der 40er Jahre nutzten Motorradhersteller Rennen als Werbung, um neue Kunden zu gewinnen. Piaggio nahm mit der Vespa 125 Circuito an Rennen teil, um neue Lösungen zu testen, die in das Standardmodell einflossen. Die Rennscooter wurden von Piaggio-Spezialisten gebaut und von bekannten Fahrern wie Joseph Cau gefahren. Cau gewann 1950 das Rennen Cronometro Catania Etna und belegte in seiner Kategorie den ersten Platz.
Piaggio wollte das sportliche Image der Vespa durch Rekorde stärken. Am 7. April 1950 fanden auf der Rennstrecke von Montlhery Tests statt, bei denen drei Piloten 17 neue Rekorde aufstellten. Die Vespa erreichte eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 124,3 km/h und stellte Rekorde in den Kategorien 100 Meilen (129,7 km/h), 500 Meilen (123,9 km/h) und 1000 Kilometer (124,3 km/h) auf. Insgesamt wurden in 10 Stunden 1049 km zurückgelegt. Ein ähnliches Modell, die Vespa 125 Circuito, erzielte bei Rennen in Genua exzellente Ergebnisse, insbesondere gegen Lambretta.
Diese Vespa ähnelt dem Modell von 1948, obwohl die Verkaufszahlen im Jahr 1951 dank der technischen und ästhetischen Verbesserungen anstiegen. Das Modell aus dem Jahr 1951 wurde außerdem dank des in Rom gedrehten romantischen Films, dem unvergesslichen Klassiker “Vacanze Romane” (deutscher Titel: „Eine Herz und eine Krone“) mit Audrey Hepburn und Gregory Peck weltberühmt.
Ästhetisch ähnelt die "Vespa 125" dem Modell der "Six Days", unterscheidet sich jedoch durch den Tank, das Rundum-Etikett und einen größeren Vergaser auf der rechten Seite. Die "Six Days" erhielt ihren Namen durch die Teilnahme an der 26. Ausgabe der "6 giorni"-Veranstaltung 1951, bei der sie neun Goldmedaillen gewann. Zum Piaggio-Rennteam gehörten Fahrer wie Biasci, Cau, Crabs, Mazzoncini, Merlo, Nesti, Opesso, Riva, Romano und Vivaldi. Die "Vespa 125 Six Days" gewann zudem den Preis des italienischen Motorradverbands 1951, wobei die Fahrer Giuseppe Cau, Miro Riva und Bruno Romano mit italienischen Vespa-Modellen alle anderen übertrafen.
Die Vespa Side-Car wurde zwischen 1948 und Anfang 1949 entworfen. Dieses Modell bot die Gelegenheit auf Langstrecken stabiler und bequemer zu reisen. Der Sidecar war mit einer Stahlschicht überzogen und wurde manuell montiert; außerdem war er mit dem Scooter durch ein einzelnes Rohr verbunden. Das Modell Sidecar zeichnete sich durch seine auch auf unregelmäßigem und verschneitem Untergrund exzellenten Leistungen aus und war ein Vorbild für ein hohes Maß an Komfort. Auch wurde im hinteren Teils dieses Modells ein kleiner Kofferraum eingebaut, der es für Langstrecken noch geeigneter machte.
Die Vespa GS 150 war ein Meilenstein in der Geschichte des Motorrollers und zwar nicht nur für Vespa, sondern für die gesamte Branche. Er ging als der schönste je hergestellte Motorroller in die Geschichte ein und ist noch heute ein sehr begehrtes Modell. In den 50er Jahren veränderte sich die Nachfrage drastisch und die Vespa wurde bei den jüngeren Generationen zu einem Statussymbol. Zum ersten Mal wurde ein Modell mit einem geräuschlosen Motor und gleichzeitig unverändert starker Leistung produziert. Die Vespa 150 GS hatte dank der direkten Erfahrungen des Racing Teams von Piaggio auch sportliche Referenzen aufzuweisen. Der Motor mit direkt mit dem Zylinder verbundenen Einspritzdüsen und Vier-Gangschaltung hatte einen längeren und breiteren Sitz und massive Räder. Das Modell 150 GS revolutionierte die Vespa-Produktlinie: ein Prototyp dieses Modells befindet sich heute im Piaggio-Museum.
In den 50er Jahren bestellte der französische Verteidigungsminister bei Piaggio ein für militärische Zwecke gedachtes Fahrzeug. Daraus entstand eine ganz besondere Vespa von der zwischen 1956 und 1959 nur 600 Exemplare hergestellt wurden. Die Vespa TAP wurde von der Fremdenlegion und dem Fallschirmspringerkorps verwendet, war mit einer 75mm-Pistole ausgestattet, verfügte über Raum für zusätzliche Munition, zwei Benzinkanister und einen kleinen Anhänger. Sie wurde in zwei Farben hergestellt: Grün und Sandfarben. Trotz dem Gewicht von 115 kg konnte die Vespa TAP eine Geschwindigkeit von 66km/h erreichen und hatte eine Autonomie von 200 km.
Auf dem Gipfel des Erfolgs von Vespa beschloss Piaggio sich in die Welt der Fahrzeuge auf vier Rädern vorzuwagen. Corradino D’Ascanio träumte schon lange davon die kleine Vespa 400 zu entwerfen, ein Auto mit einem Zweitakt-Heckmotor. Dieses wurde 1957 auf den Markt gebracht und Piaggio produzierte davon insgesamt 3000 Exemplare.
Die legendäre Vespa 150 Gran Sport konnte 1955 mit dem Modell VS1 den Durchbruch erzielen. Dieses Modell wurde dann adaptiert und die Version VS5 wurde mit einem speziellen Tachometer und einem vollständig verchromten Scheinwerfer ausgestattet. Sie verfügte außerdem über ein revolutionäres Bremssystem und das Piaggio-Markenzeichen wurde auf dem hinteren Kotflügel angebracht. Das Modell Vespa 150 GS (VS5) hält den Rekord der größten Zahl hergestellter Modelle dieser Serie (80000), die zwischen 1958 und 1961 produziert wurden.
Die Vespa 150 (VBA) wurde 1958 auf den Markt gebracht und mit einigen Neuigkeiten ausgestattet. Die Farbe ähnelte der Farbe der Vorgängermodelle (metallisches Blau), aber dieses Modell war mit seitlich angebrachten mit Lüftungsrohren aus Alluminium dekorierten Platten ausgestattet und verfügte über ein verchromtes und größeres Rücklicht. Dieses Modell konnte dank seiner Funktionalität und Eleganz einen großen Erfolg erzielen und debütierte 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom.
Im Sommer 1962 ging eines der besten Vespamodelle mit zwei Studenten, Santiago Guillen und Antonio Veciana, auf eine Reise. Die beiden jungen Männer trafen den Meister des Surrealismus Salvador Dalì, der gerade eine zeitgenössische Chronik verfasste; er blieb seinem Ruf treu und beschloss, ihre Vespa auf bizarre Weise zu dekorieren und sie mit seiner Unterschrift und der seiner Frau und Muse Gala zu unterzeichnen. Im Sommer 1999 wurde diese Vespa im Rahmen der Veranstaltung “Eurovespa” in Girona (Spanien) bei der Ausstellung “The Art of Motorcycle” ausgestellt und dann von Giovanni Alberto Agnelli dem Piaggio-Museum geschenkt.
Diese Vespa war unter den jungen Mofa- und Motorradfahrern sehr beliebt, da sie als bequem und ästhetisch galt. Mit der Absicht ein größeres Publikum zu begeistern entwarf Piaggio di Vespa 50, die mit dem Slogan “Jung, modern und… ohne Papiere” vermarktet wurde. Es war eine Vespa, die gemäß der Straßenverkehrsordnung von 1963 ab dem 14. Lebensjahr ohne Führerschein und ohne Kennzeichen gefahren werden durfte. Die Vespa 50 war der letzte von Corradino D’Ascanio entworfene Roller und die 50ccm wurde zu einem Markenzeichen von Vespa: von 1964 bis heute wurden mehr als 3 Millionen dieses Modells hergestellt.
Gemeinsam mit anderen Motorradherstellern begann auch Piaggio in den 50er Jahren Militärfahrzeuge zu entwickeln. Dieses Modell blieb jedoch auch nach verschiedenen Verhandlungen zwischen Piaggio und dem Verteidigungsministerium nur ein Prototyp.
Die Vespa Super Sprint 90 war zweifellos das originellste der von Vespa entworfenen Modelle. Das Markenzeichen wurde verkleinert und das Handschuhfach wurde zwischen Sattel und Lenkrad positioniert. Wie bei der Vespa GS 1955 wurde das Ersatzrad in der Fußbank verankert. Die Vespa 90SS war, genau wie die Vespa 50, eines der beliebtesten Modelle und ist ein sehr geschätztes Sammlerstück.
Die Vespa 125 “Primavera” ist die Tochter der Vespa 125 VMA1 und war von Anfang an sehr erfolgreich. Die Leistung, die einfache Manövrierbarkeit und der starke Motor waren Eigenschaften, die zum großen Erfolg dieser Vespa in den 60er Jahren beitrugen. Die Vespa “Primavera” war insbesondere für junge Menschen gedacht und deshalb beschloss Piaggio sie mit dem Slogan “Mit einer Vespa darfst Du sein” auf den Markt zu bringen. Dieser Slogan richtete sich insbesondere an 16-jährige jugendliche Sportliebhaber, die sich gerne aktiv an der frischen Luft betätigten und die keine Gelegenheit auslassen wollten, um trotz des langsamen, zähen Verkehrs miteinander in Kontakt zu treten. Die Besonderheit dieses Modells war das lange Fahrgestell, das den Transport eines zweiten Passagiers noch einfacher machte.
Nach dem Erfolg der Vespa Super Sport 180 entwarf Piaggio ein neues aktualisiertes Modell der 180ccm mit einem völlig neuen Motor und Fahrgestell und verschiedenen ästhetischen Veränderungen des Lenkrads und des Sattels. Die Vespa 180 ist auch heute noch eines der berühmtesten Modelle und zwischen 1968 und 1973 wurden insgesamt 26000 Exemplare hergestellt.
Diese für den französischen Markt bestimmte Vespa 50 wurde verändert, um sie an die damals in Frankreich geltenden Vorschriften anzupassen. Dieser neue Motorroller sollte die Möglichkeit der Montage von Pedalen vorsehen, um so einem französischen Gesetz zu entsprechen, das Pedale an allen Zweirädern vorschrieb. Diese zusätzlichen Objekte reizten die Neugier des Publikums und machten aus dieser Vespa ein geschätztes Sammlerstück.
Die ab 1969 vermarktete Vespa 50 Special war für eine jugendliche Zielgruppe bestimmt und wies ästhetische Neuigkeiten am Lenkrad, am Frontscheinwerfer und am Rücklicht auf. 1969 wurde mit demselben Design der 50 Special auch die Vespa 50 Elestart mit einer innovativen technischen Neuigkeit auf den Markt gebracht: der elektrischen Einspritztechnik. Zwischen 1969 und 1973 lancierte Piaggio eine ihrer berühmtesten Werbekampagnen: “Chi Vespa mangia mela” (Wer Wespe ist, ißt Apfel) womit man auf den Erfolg der Vespa 50 Special Bezug nehmen wollte.
Diese Vespa wurde speziell für den Exportmarkt in Auftrag gegeben. Die Vespa ET3 125 hatte dieselben Eigenschaften der italienischen ET3, u.a. den Sattel, die Ventilatorgehäuse und die Farbpalette. Sie war in Japan sehr beliebt und wurde dort bis Mitte der 90er Jahre verkauft.
Die Vespa ET3 Primavera war mit 144.000 hergestellten Exemplaren ein besonderer Erfolg. Ihre geringere mit der Vespa 50ccm vergleichbare Größe garantierte eine gute Manövrierfähigkeit und eine ausgezeichnete Straßenlage. Sie wurde in den 70er Jahren für eine jugendliche Zielgruppe entworfen und hatte einen Jeanssattel, um ihre wesentliche Essenz zum Ausdruck zu bringen.
Nach dem großen Erfolg der Vespa 180 entwarf Piaggio 1972 zum ersten Mal ein Modell mit einem 200ccm Motor. Die Reaktion auf dieses neue Produkt war spannend und eine große Zahl von Kunden war bereit monatelang auf die Lieferung zu warten, um eines dieser Modelle zu erwerben. Ästhetisch gesehen ist die Vespa 200 zuallererst an der weißen Farbe des Fahrgestells und der Gehäuse erkennbar; außerdem war sie mit einem leistungsstarken Motor mit elektronischer Zündung ausgestattet. Zwischen 1972 und 1979 wurden mehr als 41700 Exemplare der Vespa Rally 200 hergestellt.
Diese Vespa wurde als neues Modell auf der Mailänder Show 1977 vorgestellt. Die Vespa PX wurde zu einem unter jungen Menschen äußerst beliebten Modell. Die quadratischen Formen und ein größeres Fahrgestell hatten einen großen Erkennungswert. Auf der Lenkstange war ein völlig neuartiges Tachometer angebracht und das Modell war auch dank der neuen Federung und dem teleskopischen Stoßdämpfer extrem innovativ.
Um den Anfragen einiger Länder gerecht zu werden entwickelte Piaggio ein schnelleres 50ccm- Modell. Der Motor konnte mit demselben Zylinder und denselben Rennstandards des Basismodells eine größere Leistung zu erzielen.
Die neue Vespa 125 T5 Pole Position wurde 1985 entworfen und verfügte über einen leistungsstärkeren Motor mit ausgezeichneten Eigenschaften. Die aggressive Form, der Spoiler und das digitale Tachometer verliehen diesem Modell einen sportlichen Charakter. In diesen Jahren musste Piaggio der schwierigen Herausforderung der japanischen Konkurrenz stellen.
Vespa begann das dritte Jahrtausend ohne die eleganten Linien und das unvergleichliche Design zu vernachlässigen. Dank der jahrelangen Erfahrung konnte Vespa aber neue technologische Entwicklungen einbinden und einen größeren Komfort erreichen. Die neue Vespa-Generation wurde in drei Versionen entwickelt: Vespa ET4 mit einem umweltfreundlichen 125ccm-Motor, Vespa ET2 mit einem modernen und zuverlässigen Zweitaktmotor und Vespa ET2 Injection mit FAST (fully atomized stratified turbulence). Diese Modelle waren die ersten Zweiräder mit einem Zweitaktmotor mit direkter Einspritztechnik, die eine Verringerung des Treibstoffs um 30% und eine Verringerung der Emissionen um 70% ermöglichten.
Als Hommage an den Sieg des Ferrari-Teams bei den Formel-1-Weltmeisterschaften im Jahr 2000 entwarf Piaggio ein neues Fahrzeug. Dieses wurde mit den Namen Montezemolo, Todt, Schumacher und Barrichello personalisiert, hatte eine Ferrari-Rote Karrosserie und einen Ledersattel aus demselben Material, das auch für die Innenpolsterung der Ferraris verwendet wurde.
Die Vespa PX wurde zu einem echten Kunstwerk, da Mino Trafeli hier seine ganze Kreativität einbrachte. Die Vespa Trafeli wurde 2003 im Piaggio-Museum ausgestellt. Dieses Modell wurde der Sammlung des Museums vom Künstler selbst geschenkt, der das Objekt mit exzentrischen Formgebungen veränderte.
Vespa LX, 2005 - Dies ist die stilistisch moderne Version des "Vespino", dem Modell, das seit mehr als 40 Jahren gemeinsam mit dem größeren "Vespone" vermarktet wird. Vespa LX ersetzt die glorreiche Vespa ET (mehr als 460.000 verkaufte Exemplare seit 1996) und ist mit vier modernen und ökologischen Motoren verfügbar: 50ccm mit Zwei- und Viertaktmotor, 125 und 150ccm mit Viertaktmotor.
Fünfzig Jahre nach der Geburt der Vespa GS (Gran Sport), dem ersten sportlichen Motorroller der Geschichte, der heute noch von Motorrollerliebhabern und Sammlern sehr begehrt wird, nimmt die Vespa GTS 250 den Mythos der eleganten Sportlichkeit als leistungsstärkste, schnellste und technologischste Vespa wieder auf. Seit November 2011 ist die Vespa GTS bis auf Klasse 300 angewachsen und verfügt über einen hochmodernen und leistungsstarken Viertaktmotor mit Flüssigkeitskühlung und elektronischer Einspritzdüse. Vespa GTS bremst mit einer superben Doppelscheibenbremsanlage.
Dieses Modell wurde entworfen um den absoluten Mythos auf zwei Rädern zu feiern: Vespa LXV und Vespa GTV nehmen in Form und Funktion die charakteristischsten Eigenschaften der 50er und 60er Jahre wieder auf. Vespa GTV mit 125 und 250ccm unterscheiden sich aufgrund der hinteren Einbaueinheit auf dem Kotflügel des ersten Prototyps von 1946, während Vespa LXV mit einem 50, 125 und 1500ccm-Antrieb sich an den weichen Formen der Modelle der 60er Jahre inspiriert, bei denen besonders die schlanke und minimalistische Form mit einem sich deutlich abhebenden Lenkrad und einem zweiteiligen Sattel hervorstechen.
Diese Vespa ist das Geschenk, das Vespa seinen Fans anlässlich des sechzigsten Geburtstags schenken wollte: aus raffinierten Materialien und exklusiven Verarbeitungsprozessen entstand ein einzigartiges Modell, eine Vespa mit einer beschränkten Auflage von nur 999 Exemplaren, die einer der Lichtblicke in der Geschichte von Vespa bleiben wird.
Die Faszination des sportlichen "Vespinos" erstrahlt in Form der nagelneuen Vespa S in neuem Glanz: eine Mischung aus Zitat und Erinnerung, um die jugendlichste und sportlichste Seele der Vespa neu zu gestalten. Die rigoros minimalistische Ästhetik der Vespa S erinnert an die mythischen Modelle der 70er Jahre, wie z.B. die Vespa 50 Special und die Vespa Primavera.
Vespa GTS 300 Super bringt die exklusive Elegenz der Vespa auch in die "über 250ccm"-Klasse. Die klassische Form und der einzigartige Stil von Vespa vereinen sich hier mit einer deutlich sichtbaren sportlichen Berufung und die raffinierten Linien der Vespa haben bei diesem Modell ein kämpferisches Aussehen. Vespa GTS 300 Super verkörpert dadurch sportliche und moderne Aspekte und die stilistischen Werte Bequemlichkeit, Sicherheit und Robustheit der Marke Vespa. Mit einem leistungsstarken und hochmodernen Viertaktmotor mit Flüssigkühlung und elektronischer Einspritztechnik und einer Euro-3-Homologation zeichnet sich Vespa 300 Super durch die außergewöhnliche Elastizität und die Effizienz des Triebwerks aus, die aus diesem Modell einen echten "Sprinter" machen.
Der neue Viertaktmotor 50ccm lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf den "mythischen" Hubraum, der als Meilenstein in die Geschichte von Vespa einging. Dank der neuen Verteilung mit 4 Ventilen steht das nagelneue Triebwerk den Zweitaktmotoren der 50ccm-Modelle in nichts nach (mit 4,35 CV ist er der leistungsstärkste 50ccm Viertaktmotor auf dem Markt), aber der Treibstoffverbrauch und die Emissionen sind dieselben eines normalen Viertaktmotors. Dank des neuen effizienten Triebwerks hält Vespa seit mehr als 60 Jahren ein technologisches Primat.
Anlässlich des 40. Jubiläums der Giorgio-Armani-Stiftung und des 130. Jubiläums von Piaggio wurde die Vespa 946 Emporio Armani vorgestellt. Dieses exklusive Modell verbindet den ikonischen Stil der ursprünglichen Vespa mit moderner Technologie. Es verfügt über einen Aluminium-Monoblockrahmen, elektronische Lenk- und Stabilitätssysteme sowie einen innovativen Viertaktmotor mit elektronischer Einspritzung, der den Treibstoffverbrauch und die Emissionen minimiert. Für maximale Sicherheit sorgen die doppelte Bremsscheibe, das ABS-Antiblockiersystem mit doppeltem Kanal und 12-Zoll-Räder.
Zum 70-jährigen jubiläum widmet piaggio dem beliebtesten motorroller aller zeiten eine sonderedition.
Edel präsentiert sich die Vespa Elettrica. In Sachen Stil und Technologie ist sie die modernste italienische Ikone. Die Elettrica steht synonym für einzigartiges Design, fast geräuschlose Mobilität, für Respekt gegenüber der Umwelt und nicht zuletzt für eine fortschrittliche Konnektivität. Werte, die für die Marke Vespa nicht neu sind, bisher aber noch nie so komplex zum Ausdruck gebracht wurden, wie in der Elettrica die den Ruf der Marke, stets up to date, jugendlich, sogar ihrer Zeit immer einen Schritt voraus zu sein, bestätigt.
Die Vespa Primavera Sean Wotherspoon ist ebenfalls eine Special Edition. Kreiert, um die Herzen derer zu erobern, die gerne mit der Mode spielen und zugleich entsprechend stilvoll mobil sein wollen. In ihr ist die gesamte kreative Energie von Vespa und Sean, ihre gemeinsame Liebe zu Experimenten und Farben gebündelt, mit denen der Künstler und Vespa Trends von morgen aufzeigen.